Dienstag, 9. Dezember 2014

Schokoladenkuchen

Ich habe ja gesagt, dass ich noch mein bisheriges Lieblingsrezept eines Schokoladenkuchens hochstellen würde. Und nun ist es soweit.
Hier also nun die Anleitung wie ihr einen super saftigen Schokokuchen zaubern könnt.


Man braucht dafür:
4 Eier
160g Zucker
200ml Öl
200ml Orangensaft
300g Mehl
1Pck Backpulver
3El Kakaopulver
200g Schokolade

Vielleicht als Anmerkung zuerst. Die meisten Rezepte sind mir immer viel zu süß. Daher habe ich auch in diesem Fall die Zuckermenge stark reduziert. Ich finde ihn so perfekt und noch allemal süß genug. Wer jedoch sehr süße Kuchen mag, der kann hier ohne Probleme die Zuckermenge erhöhen.
So nun aber zur Zubereitung:

Die Schokolade vorsichtig im Wasserbad schmelzen. Dabei immer darauf achten, dass kein Wasser in die Schokolade kommt, da sie sonst so komisch grieselig wird. Sobald sich die Schokolade komplett verflüssigt hat schlägt man die Eier mit dem Zucker dick auf. Anschließend rührt man den Saft und das Öl unter. Als letztes wird noch das Mehl mit dem Backpulver, dem Kakao und der Schokolade untergerührt. Und schon ist man fertig.

Den Kuchen gibt man nun in eine eingefettete Form und lässt ihn bei 180° (Umluft) ca. 40 - 45 Minuten backen. Sobald bei der Stäbchenprobe nichts mehr am Zahnstocher hängen bleibt kann man den Kuchen aus dem Backofen holen.

Der Kuchen schmeckt so richtig schön schokoladig und ist innen total fluffig. Das liebe ich so an diesem Kuchen.

Rollfondant

Nach vielen ausprobieren und ein paar halben Katastrophen habe ich nun endlich meinen perfekten Rollfondant gefunden.

Hierbei handelt es sich um einen Gelatinefondant. Wer jedoch kein Gelatine mag müsste diesen auch duch Agar-Agar ersetzen können. Damit habe ich jedoch noch keine Erfahrung.

Der Fondant muss mindestens eine Nacht ruhen, daher sollte man ihn also früh genug vorbereiten, damit man am Ende nicht in Zeitnot gerät.


Für den Fondant braucht man folgende Zutaten:
1Pck Gelatine
60 ml Wasser
170gr Glukosesirup
1 Tl Glycerin
1/2 Tl Zitronensäure
1kg Puderzucker
1/2 Tl Salz
Palmin Soft

Als erstes lässt man die Gelatine in dem Wasser für 10 min Quellen.

Nun die Gelatine zusammen mit dem Glukosesirup, Zitronensäure, Salz und dem Glycerin im Topf langsam erwärmen bis sich die Gelatine komplett aufgelöst hat. Aber nicht kochen!!
Die Sirupmischen kurz auskühlen lassen.

Nun vermischt man einen Teil des Puderzuckers mit der Sirupmischung. Nach und nach gibt man mehr Puderzucker hinzu. Die Hände gut mit Palmin einfetten und alles zu einem festen Teig verarbeiten.

Diesen muss man anschließend Luftdicht in Frischhaltefolie verpacken und am bessten zusätzlich noch in eine Dose legen. 
Der nun komplett luftdicht verpackte Fondant muss schließlich noch eine Nacht im Kühlschrank ruhen, bis man ihn weiterverarbeiten kann.

Sonntag, 27. April 2014

Kamera

Nachdem ich schon einmal eine 3D-Torte gebacken habe wollte ich mich noch einmal an einen solchen Kuchen wagen.
Für den Geburtstag meines Freundes sollte es eine ganz spezielle Torte werden. Und da er seit geraumer Zeit eine neue Kamera hat und alles und jeden fotografiert nahm ich mir vor ihm eine Kamera zu backen.



Das erste Problem dabei war die Farbe. Denn Kameras sind für gewöhnlich schwarz. Jedoch lässt sich mein Gelatinefondant einfach nicht schwarz färben. Irgendwie verträgt sich dieser Fondant nicht mit den Farben rot und schwarz. Da wird er ganz komisch bröselig, was die Verarbeitung fast unmöglich macht.
Ein neues Fondantrezept musste also für diesen Kuchen her. Nach einiger Recherche bin ich dann auf diesen Schokoladenfondant gestoßen. Er lässt sich noch einigermaßen gut verarbeiten und schmecken tut er auch noch. 

Da auch dieser Kuchen zurecht geschnitten werden musste blieb es auch hier bei einem einfachen Nuss-Schokokuchen. Solche festen Teige sind für diese 3D-Torten einfach am besten.

Das Gehäuse habe ich  getrennt vom Objektiv hergestellt, da dies auf diese Weise viel einfacher zu handhaben ist.
Erst ganz am Ende habe ich beide Teile zusammengesetzt.
Das Glas des Objektives habe ich aus Piping Gel gemacht. Dies ist wirklich ganz einfach herzustellen und auch nicht unbedingt kompliziert in der Verarbeitung.


Dadurch, dass ich Schokoladenfondant verwendet habe wurde die Kamera zwar nicht ganz schwarz sondern eher dunkelbraun, aber das fand ich nun absolut nicht schlimm. Außerdem bin ich mit dem Schokoladenfondant wirklich gut zurechtgekommen. Zusätzlich hat es die ganze Zeit in der Küche super lecker nach Schokolade gerochen. Auch noch ein Vorteil =D. 



Alle Verzierungen habe ich aus Royal Icing gemacht. War zwar leider nicht wirklich optimal, da ich damit nicht wirklich sehr detailreiche Verzierungen auftragen konnte aber für die grobe Erkennung hat es dennoch gereicht. Eigentlich wollte ich mit solchen Lebensmittelstiften arbeiten aber die habe ich nur im Internet gefunden und dafür hat die Zeit einfach nicht mehr gereicht.