Mittwoch, 1. April 2015

Apfelröschen

Heute möchte ich euch zeigen wie man Apfelröschen macht.
Die sehen total super aus, schmecken einfach köstlich und sind gar nicht schwer zu machen.




Zutaten:
 
(für 12 Röschen)
Muffinförmchen
einen fertigen Blätterteig
3 Äpfel
Zimt und Zucker



Man fängt damit an den Blätterteig in 6 gleich große Längsstreifen zu schneiden.
Diese Längsstreifen werden dann anschließend jeweils nochmals halbiert.
Nicht erschrecken, dass die Streifen sehr dünn werden.
Nun hobelt man den Apfel in ganz dünne Scheiben.
Diese Scheiben werden dann kurz in sehr heißes Wasser gelegt.
Währenddessen verteilt man nach belieben den Zimt und Zucker auf dem Blätterteig.
Sobald sich die Apfelscheiben biegen lassen ohne zu zerbrechen kann man sie wieder aus dem Wasserbad herausholen.
Nun fängt man bei dem obersten Streifen Blätterteig an.
Man legt die Apfelscheiben leicht überlappend auf den Blätterteig sodass die Scheiben unten bündig abschließen und oben über den Teig heraus liegen. (große runde Scheiben einfach halbieren)
Dies macht ihr von rechts nach links, bis der eine Streifen komplett bedeckt ist.
Nun muss man den Streifen einfach nur noch vorsichtig aufrollen und in die Muffinform setzen.
Das macht man dann mit allen Streifen.
Sobald alle Röschen fertig sind kommen die in den Backofen.
Für 20 - 25 Minuten bei 200°C (Umluft)
dann nur noch aus den Förmchen holen und nach belieben mit Puderzucker bestäuben.

Leuchtturm

Diese Leuchtturmtorte habe ich für eine Freundin gebacken. Da an ihrer Zimmerwand ein riesiger Leuchtturm prangt, habe ich mir gedacht, dass ihr so eine Torte bestimmt gefallen könnte.
Bei diesem Kuchen war der Leuchtturm das Problem, da dieser relativ schwer wurde. Der Kuchen musste also sehr stabil sein. 

Den Leuchtturm habe ich als erstes gemacht. Damit dieser am Ende nicht viel zu schwer wird habe ich in die Mitte eine halbe Küchenpapierrolle genommen. Um diese habe ich Alufolie geschlagen und dann das Fondant außen herum modelliert. Dies hat finde ich sehr gut geklappt und dadurch habe ich wirklich viel Gewicht sparen können. Die Aussichtplattform und alles darüber habe ich erst gut durchtrocknen lassen, bevor ich alles zusammengebaut habe. Zur Sicherheit ist alles mit mehreren Schaschlikspießen gestützt. 

Die Muscheln habe ich aus Blütenpaste hergestellt. Dadurch haben sie besser ihre Form behalten. Die restliche Deko war ausnahmsweise mal nicht essbar... Aber ich wollte kein Fischernetz aus Fondant herstellen und gestört hat es auch keinen, da man es ja ganz einfach vor dem Anschnitt abnehmen konnte.  Das Fischernetz habe ich aus weißer Wolle geknüpft was gar nicht so schwer war.
Die Zaunpfähle sind halbierte Schaschlickspieße die ich mit Draht verbunden habe und für das Gras habe ich einfach Dekogras aus dem Bastelladen verwendet. Die Feine Grasstruktur hätte ich einfach nicht aus Zucker hinbekommen.
Eingedeckt habe ich den Kuchen mit hellblauen Fondant. Der Sand war auch ganz einfach zu machen: Dafür einfach ein paar Butterkekse fein zerbröseln und schon ist er fertig. Damit der Sand nicht dauernd von der Torte rutscht habe ich darunter einfach etwas Zuckerkleber getan. Das hat super funktioniert.





                                                   

Blütenpaste

Blütenpaste braucht man, um filigrane Zuckerblumen herzustellen.
Außerdem kann man damit Modellierfondant herstellen, indem man es 1:1 mit Fondant mischt.

Man braucht dazu:
40g Eiweiß
225g Puderzucker
4 TL CMC
1 Pr. Salz
Palmin für die Hände




Eiweiß und Salz mit der Küchenmaschine/Handrührgerät kurz verrühren.
Dann den Puderzucker langsam und bei niedrigster Stufe hinzufügen (dabei ca. 1 Tasse übrig lassen)
Nun alles bei höchster Stufe ca. 3 Minuten schlagen.
Danach das CMC bei höchster Stufe hinzufügen und weiter schlagen bis sich die Konsistenz stark verändert (die Masse wird viel fester).
Die Eiweißmasse anschließend mit dem restlichen Puderzucker verkneten.
Sobald die Blütenpaste nicht mehr an den Händen klebt sollte man sie portionsweise in Frischhaltefolie einwickeln und dann luftdicht Verpackt über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen. 
Die Blütenpaste wird im Kühlschrank sehr hart aber sobald man anfängt zu kneten wird sie relativ schnell wieder weich und sehr gut zu kneten.  


VW-Bus

Kuchen sind doch immer ein schönes Mitbringsel für Geburtstage finde ich. Und aus diesem Grund habe ich einen Kuchen gebacken in der Form eines VW-Busses. Denn die Beschenkte, liebte dieses Auto über alles.

Der Kuchen ist ein einfacher Schokoladenkuchen den ich zurecht geschnitten habe.
Damit er noch saftiger wird habe ich den Kuchen aufgeschnitten und zwischen die Schichten Mirabellenmarmelade getan.
Den Kuchen habe ich komplett mit weißem Fondant eingeschlagen und dann mit rot angemalt.
Meinen Fondant färbe ich nur noch auf diese Weise rot und schwarz, da der selbst gemachte Fondant diese zwei Farben irgendwie nicht verträgt. Er wird dann ganz seltsam bröselig.

Die Fenster, Scheinwerfer und Räder  habe ich wieder ganz normal aus Fondant hergestellt, den ich vorher eingefärbt habe. Und mit ein wenig Zuckerkleber waren sie auch ganz schnell am Bus angebracht. 
Zum Schluss habe ich dann nur noch ein paar Linien mit schwarzer Farbe gezogen.
Die Proportionen sind beim Modellieren zwar etwas daneben gegangen aber so schlimm finde ich das nicht, denn der Kuchen bekommt dadurch etwas Comic-haftes.




Ruhekuchen

Zutaten:


Für den Boden:

150g Butter
200g Zucker
2 Pck Vanillezucker
6 Eier
375 g Mehl
1 Pck Backpulver


Für die Füllung:

600g Schlagsahne
2 Pck Vanillezucker



Zubereitung:


Für die Böden:
die Butter schaumig rühren, den Zucker und Vanillinzucker dazugeben und die Eier nach und nach unterrühren.
Das Mehl und das Backpulver kurz mit der Buttermischung verrühren.

Den Ofen auf 180°C vorheizen.

Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen, den Rand leicht einfetten.
Nun einen kleinen Teil des Teiges möglichst dünn in der Springform verteilen
(Nur der Boden sollte bedeckt sein)
 und ca. 10-12 Minuten goldgelb backen.
Mit dem restlichen Teig genauso verfahren.
Je nach Springformgröße können es bis zu 6 Böden werden.

Böden sehr gut auskühlen lassen.

Es ist wichtig, einzelne Böden zu backen - sie werden nach dem Auskühlen nahezu "keksig" und bringen deshalb später den ganz speziellen Geschmack, der bei diesem Kuchen erwünscht ist. 
Bitte nicht den Teig komplett backen und die Böden schneiden!!!


Für die Füllung:
die Schlagsahne mit Vanillezucker steif schlagen

Nun mithilfe eines Tortenrings abwechselnd einen Boden und eine dünne Schicht Sahne stapeln, bis alle Böden aufgebraucht sind.
Wenn man will kann man den Kuchen auch noch rundherum mit Sahne einstreichen.

Dann einfach noch kalt stellen bis er serviert wird.

Die Torte  für mindestens 2 Tage in den Kühlschrank stellen!
Die Feuchtigkeit der Sahne zieht in die sehr trockenen Böden ein, die dadurch eine ganz fluffige, leichte Konsistenz bekommen.

Piano

Mein nächstes Projekt wurde eine Torte mit einem Piano. 
Zuerst wollte ich den Kuchen als großes Piano backen doch dann fand ich es schöner das Piano als Topper herzustellen, da man es so aufheben konnte. 

Also fing ich eine Woche vor dem Geburtstag an die Einzelteile des Pianos aus Blütenpaste herzustellen, da diese schön hart werden sollten. Als erstes Stellte ich die Unterseite, den Flügel zum Aufklappen und vorne die Ecke her. Denn erst wenn diese richtig hart sind kann man alles zusammensetzen. Die Blütenpaste habe ich einfach weiß gelassen und später die getrockneten Teile einzeln angemalt. So habe ich meiner Meinung nach ein viel satteres Schwarz hinbekommen. Nach jedem Schritt habe ich immer einen Tag gewartet um sicherzugehen, dass nichts bricht. Und so habe ich Schritt für Schritt das komplette Piano zusammengesetzt. Eine kleine Schwierigkeit waren die Füße, da sich diese immer wieder verschoben und das Piano mehrfach fast umgekippt wäre. Aber am Ende haben sie doch irgendwie gehalten, auch wenn sie nicht ganz gerade sind.
Den Hocker habe ich dann noch ganz spontan dazu modelliert da er mir irgendwie gefehlt hatte. 
Am Ende war dann das Piano sogar 2 Tage vor dem Fest fertig und so konnte alles wirklich super fest werden. 

Als Kuchen habe ich diesen Ruhekuchen gebacken. Der ist einfach super praktisch, da man ihn schon 2 Tage vorher backen kann und er dann noch im Kühlschrank ruhen muss.
Den Kuchen habe ich mit weißer Ganache überzogen. Jedoch hatte ich mit der so meine Probleme, da sie irgendwie nicht so fest werden wollte wie ich es von der normalen Ganache gewohnt war...

Damit auch der Kuchen nach Klavier aussieht habe ich aus Marzipan Klaviertasten hergestellt und diese ringsherum auf den Kuchen gelegt. Den Marzipan habe ich vorher mit Kakao eingefärbt was wirklich gut funktioniert hat. Neben das Piano habe ich spontan noch zwei rosa Zuckerblumen gelegt die mir gut gefallen haben.





Firmtorte

Für die Firmung meines Bruders habe ich mich auch in die Küche gestellt und einen Kuchen gebacken. Sie sollte relativ schlicht werden und ich habe mir sogar das erste Mal eine Skizze gemacht wie sie später aussehen sollte. 
Geplant war eine zweistöckige Torte mit zwei unterschiedlichen Kuchen.

Auf Wunsch wurde der untere Kuchen eine Schachbretttorte und der kleinere Kuchen oben sollte ein Zitronenkuchen werden mit einer Füllung aus abwechselnd Lemon Curd und einer Lemon Curd Buttercreme.



Passend zum Thema habe ich also aus Modellierfondant ein Kreuz und einen Rosenkranz modelliert. Das große Kreuz habe ich mit einem Schachlickspieß stabilisiert. Außerdem konnte ich es so ganz einfach auf der Torte anbringen.
Das Hauptproblem der Torte war die geplante Figur. Ich habe vorher noch nie eine Figur gemacht die größer war als ein paar Zentimter und sie sollte ja zumindest etwas Ähnlichkeit mit meinem Bruder haben...

Also habe ich mich mit diversen Internetanleitungen an die Modellierung des Gesichts gewagt. Nach mindestens 6 Versuchen war ich dann endlich einigermaßen mit dem Gesicht zufrieden.
Der Körper dagegen war dann relativ schnell modelliert und ich konnte alles zusammensetzen.
Da mir bei der Tischtennistorte das Männchen immer zusammengesackt ist habe ich dieses Mal in den Modellierfondant nochmals eine Extraportion CMC eingeknetet. Dadurch war das ganze dann doch viel stabiler.

Der untere Kuchen war in blau geplant aber nur blau fand ich doch etwas langweilig und so habe ich gesehen, dass man dem Fondant etwas kissenähnliches geben kann indem man ihn mit Querstreifen überzieht. Dafür gibt es sogar extra ein Werkzeug aber ich habe es auch ohne geschafft.
Und zwar mit Hilfe eines langen Lineals und einem Geodreieck.
Rund um den Kuchen habe ich in gleichem Abstand oben wie unten kleine Markierungen mit dem Zahnstocher gesetzt. Dann legte ich das Lineal so an dass immer ein Punkt oben mit einem unten verbunden war und fuhr diese Linie vorsichtig mit dem Geodreieck nach, damit sie sichtbar wird. So bearbeitet man den ganzen Kuchen, bis man lauter parallele Linien hat. Um nun das Kissenmuster zu bekommen macht man das gleiche nochmals in die andere Richtung. Und schon hat man schöne gleichmäßige Rauten. In die Kreuzungen habe ich noch jeweils eine kleine dunklere Fondantkugel gesetzt, um das Ganze noch mehr zu betonen.





Banoffee Pie

Ganz zufällig habe ich dieses Rezept eines Kuchens gefunden, den ich vor Ewigkeiten einmal
probiert hatte.
Sofort war klar dass ich den auch mal ausprobieren muss.

Der Kuchen nennt sich Banoffee Pie und kommt ursprünglich aus England.
Der Name setzt sich aus den beiden Hauptzutaten Banane und Toffee zusammen.


Da ich wusste, dass er sehr mächtig war habe ich kleine Törtchen gemacht anstatt eines großen Kuchens.

Ein sehr wichtiger Bestandteil des Kuchens ist das Toffee (Dulce de leche). Dies kann man entweder fertig kaufen oder wie ich selber herstellen. Und das ist fast genauso einfach wie kaufen.
Im Prinzip stellt man einfach eine Dose "Milchmädchen" (gezuckerte Kondensmilch) in einen Topf mit Wasser und kocht diese 2h auf dem Herd.
Ja ihr habt richtig gehört. Eine Dose kochen... ich war da dann doch sehr skeptisch habe es aber trotzdem ausprobiert.
Wichtig dabei ist nur, dass die geschlossene Dose wirklich komplett mit Wasser bedeckt ist und die ganze Zeit leicht köchelt. Dann kann eigentlich nichts passieren. Außerdem habe ich unter die Dose etwas Küchenpapier gelegt, damit die Dose nicht direkt den Topf berührt.
Für ein weicheres Toffee lässt man die Dose ca. 2h kochen und für ein härteres einfach 3h.


Bei mir waren es etwa 2 1/4 h. Und ich fand es so perfekt.

Insgesamt braucht ihr für den Kuchen folgende Zutaten:
eine Dose Milchmädchen
250g Kekse
100g Butter
1-2 Bananen
Sahne nach Bedarf


Und so sieht das Toffee aus wenn man die Dose endlich aufmachen darf:

Während das Toffee vor sich hinköchelt kann man schon den Boden machen.
Dafür 250g Kekse zerbröseln und mit 100g Butter vermischen und in eine Form drücken.
Das Ganze muss jetzt 1h in den Kühlschrank um schön auszuhärten.
Ist das Toffee fertig, verteilt man es einfach auf dem Boden.
Nun nur noch Bananen darauf verteilen und schon ist er fertig der Banoffee Pie =)
Auf den originalen Pie kommt auf die Banane noch eine Packung geschlagene Schlagsahne aber die habe ich jetzt weggelassen...




Schweinetrog

Dies ist eine Motivtorte bei der man mit relativ wenig Aufwand eine super tolle Torte zaubern kann. Sie ist also auch etwas für totale Anfänger, da man bei ihr auch nicht mit Fondant hantieren muss sondern alles auch mit Marzipan machen kann.

Für die Torte kann man komplett frei wählen, welches Innenleben sie haben soll.
Bei mir wurde es eine Schokotorte mit Himbeerfüllung.

Die Torte muss nach dem Abkühlen einmal komplett mit Ganache eingestrichen werden. Dabei muss nicht darauf geachtet werden, dass sie besonders sauber eingestrichen wird, da ein Schweinetrog oben sowieso nicht ordentlich aussieht.

Sobald die Torte eingestrichen ist setzt man rund um die Torte Schokoriegel. Dafür kann man  Kit-Kat, Duplo, Amicelli, usw. verwenden. Einfach das nehmen, was einem am besten gefällt. Ich habe bei mir die Schokoriegel noch zugeschnitten, sodass sie unterschiedlich lang waren. Das sah finde ich einfach besser aus. Damit die Riegel auch wirklich an der Torte halten, würde ich nun einen Tortenring ausenrum machen und ihn erst kurz vor dem Anrichten abmachen. So ist man auf der sicheren Seite, dass nichts abfällt.

Die Schweinchen die in den Trog kommen können nun entweder aus gefärbten Marzipan oder Fondant hergestellt werden.
 
Im Prinzip sind diese Schweinchen auch nicht sehr schwer zu modellieren.
Für die Torte habe ich folgende Dinge hergestellt:
                    - ein sitzendes Schweinchen
                    - einen Rückenschwimmer
                    - ein Schweinchen mit Rettungsring
                    - drei Schweinepopos
                    - Blümchen
Die Schweine bestehen eigendlich nur aus Kugeln in unterschiedlicher Größe.
Die Kleckse auf den Schweinen habe ich mithilfe eines Zahnstochers und etwas geschmolzener Kuvertüre aufgebracht.
Dann kurz alles schön angeordnet und schon kann die Torte serviert werden.
Vorallem bei den Kindern kam die Torte super gut und da sie unbedingt ein Schweinchen haben wollten empfiehlt es sich hier wirklich diese aus Marzipan herzustellen