Dabei bin ich auf ein Rezept gestoßen, dass beim ersten Probebacken schon super funktioniert hat und mega lecker schmeckt.
Der Baumkuchen erhält seinen Namen durch die Ringe die er beim backen bekommt. Wenn man die Schichten immer schön braun werden lässt, kann man beim Anschneiden abzählen wie viele Schichten man gebacken hat. Wie bei einem Baum die Jahresringen. Bei meinem Kuchen hier sind es 8 Schichten.
Der Teig der Baumkuchens ist sehr einfach herzustellen. Beim Backen muss man jedoch die ganze Zeit vor dem Backofen sitzen. Je nach Backofen kann dies gut eine Stunde in Anspruch nehmen. Ich habe das letzte Mal 40 Minuten zum Backen benötigt.
Man braucht dafür:
250g Butter
180g Zucker (original: 250g Zucker)
1 Pck Vanillezucker
6 Eier (getrennt)
halbes Fläschen Bittermandel-Aroma
100g Marzipan
6 EL Amaretto
150g Mehl
100g Speisestärke
1 Pck Backpulver
Vollmilchkuvertüre
1 EL Palmin Soft
(Aprikosenmarmelade)
Den Backofen auf Grillstufe stellen und auf 240° vorheizen.
Butter,
Zucker, Eigelb, Vanillezucker und Bittermandel-Aroma sehr schaumig
rühren. Danach das Marzipan mit dem Amaretto aufkochen bis es sich
komplett verflüssigt hat. Das Ganze bekommt so eine cremige Konsistenz.
Diese Mischung zur Teigmasse geben und gut unterrühren. Anschließend
Mehl, Speisestärke und Backpulver nach und nach hinzugeben. Das Eiweiß
sehr steif schlagen und vorsischtig unterheben.
Nun
den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen und den Rest gut
einfetten. Auf den Boden ca. 3 EL Teig verteilen und diesen gut
verstreichen. Der Boden sollte dadurch gerade so bedeckt sein. Nun den
Teig weiterhin auf der Grillstufe ca. 4 Minuten backen. Sobald sich der
Kuchen oben komplett brauch gefärbt hat den Kuchen herausnehmen und
wieder 3 EL Teig darauf verteilen und wieder ca. 4 Minuten grillen. Mit
dem restlichen Teig genauso verfahren.
Falls
sich beim Verteilen der Teigmasse die dunkle Schicht lösen sollte, den
Teig vorsichtig durch Schwenken auf dem schon gebackenen Kuchen
verteilen. Geht auch sehr schnell.
Der
Kuchen muss während des kompletten Backens immer im Auge behalten
werden, damit er nicht plötzlich zu dunkel wird. Je höher der Kuchen
wird, desto kürzer wird die Backzeit. Bei mir waren es am Ende gerade
noch 2 Minuten pro Schicht.
Sobald der komplette Teig aufgebraucht ist, den Kuchen gut abkühlen lassen.
Nach
belieben kann der Kuchen noch mit einer Apricoture eingestrichen
werden. Dafür die Marmelade mit einem kleinen Schuss Wasser im Topf
einkochen bis sich die Menge fast halbiert hat. Die Marmelade sollte
dabei eine dickflüssige Konsistenz haben.
Diese Apricoture kann noch vor der Kuvertüre auf den Kuchen gestrichen werden.
Danach
die gewünschte Menge Kuvertüre schmelzen und mit etwas Palmin
vermischen. Dadruch wird die Schokoschicht nicht steinhart wenn sie
auskühlt sondern bleibt immer leicht cremig.
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