Mittwoch, 1. April 2015

Firmtorte

Für die Firmung meines Bruders habe ich mich auch in die Küche gestellt und einen Kuchen gebacken. Sie sollte relativ schlicht werden und ich habe mir sogar das erste Mal eine Skizze gemacht wie sie später aussehen sollte. 
Geplant war eine zweistöckige Torte mit zwei unterschiedlichen Kuchen.

Auf Wunsch wurde der untere Kuchen eine Schachbretttorte und der kleinere Kuchen oben sollte ein Zitronenkuchen werden mit einer Füllung aus abwechselnd Lemon Curd und einer Lemon Curd Buttercreme.



Passend zum Thema habe ich also aus Modellierfondant ein Kreuz und einen Rosenkranz modelliert. Das große Kreuz habe ich mit einem Schachlickspieß stabilisiert. Außerdem konnte ich es so ganz einfach auf der Torte anbringen.
Das Hauptproblem der Torte war die geplante Figur. Ich habe vorher noch nie eine Figur gemacht die größer war als ein paar Zentimter und sie sollte ja zumindest etwas Ähnlichkeit mit meinem Bruder haben...

Also habe ich mich mit diversen Internetanleitungen an die Modellierung des Gesichts gewagt. Nach mindestens 6 Versuchen war ich dann endlich einigermaßen mit dem Gesicht zufrieden.
Der Körper dagegen war dann relativ schnell modelliert und ich konnte alles zusammensetzen.
Da mir bei der Tischtennistorte das Männchen immer zusammengesackt ist habe ich dieses Mal in den Modellierfondant nochmals eine Extraportion CMC eingeknetet. Dadurch war das ganze dann doch viel stabiler.

Der untere Kuchen war in blau geplant aber nur blau fand ich doch etwas langweilig und so habe ich gesehen, dass man dem Fondant etwas kissenähnliches geben kann indem man ihn mit Querstreifen überzieht. Dafür gibt es sogar extra ein Werkzeug aber ich habe es auch ohne geschafft.
Und zwar mit Hilfe eines langen Lineals und einem Geodreieck.
Rund um den Kuchen habe ich in gleichem Abstand oben wie unten kleine Markierungen mit dem Zahnstocher gesetzt. Dann legte ich das Lineal so an dass immer ein Punkt oben mit einem unten verbunden war und fuhr diese Linie vorsichtig mit dem Geodreieck nach, damit sie sichtbar wird. So bearbeitet man den ganzen Kuchen, bis man lauter parallele Linien hat. Um nun das Kissenmuster zu bekommen macht man das gleiche nochmals in die andere Richtung. Und schon hat man schöne gleichmäßige Rauten. In die Kreuzungen habe ich noch jeweils eine kleine dunklere Fondantkugel gesetzt, um das Ganze noch mehr zu betonen.





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